Günstig und gesund: Ist Obst bald steuerfrei?

Gesunde Ernährung für wenig Geld


Obst bzw. gesunde Ernährung ist viel zu teuer! Und gleichzeitig steigt die Zahl der übergewichtigen Menschen und der mit Diabetes-Erkrankungen.
Es wird Zeit, dass sich etwas ändert! Vielleicht sollte man gesunde Ernährung attraktiver machen und es schaffen, die Menschen so zu steuern, dass sie eher einen Granatapfel als eine Tüte Chips kaufen.   —> fruchtiger Tipp: Superfrucht Granatapfel

Ein großer Faktor, der uns beim Kauf von Produkten im Supermarkt steuert, ist der Preis. 
Natürlich senkt ein niedriger Preis die Hemmschwelle etwas zu kaufen. 
Aber kann man fruchtige und gesunde Lebensmittel überhaupt preiswerter bekommen?
- Die Antwort auf diese Frage lautet: Ja, laut einer Studie der Universität Hamburg.




Jeder Steuerzahler, der krank ist und bleibt, belastet den Staat finanziell. Also sollte der Staat doch gesunde Ernährung fördern.
Zur Zeit wird in Deutschland auf Lebensmittel (gesund und ungesund) eine Mehrwertsteuer von 7% erhoben. 
Zukünftig könnte dies jedoch anders aussehen. 
Durch die Aufteilung der Lebensmittel in verschiedene Kategorien kann man auch den Prozentsatz der Mehrwertsteuer anders zuordnen.

Hierfür eignet sich ein sogenanntes Ampelsystem:
GRÜN Gesunde Lebensmittel, wie Obst und Gemüse könnten so auf 0% Mehrwertsteuer sinken und dadurch wegfallen. 
GELB  Normale Lebensmittel, wie Fisch, Milch und Fleisch bleiben bei 7%. 
ROT    Um den Mehrwertsteuerverlust aufzufangen, sollen zukünftig Lebensmittel mit viel Zucker, Salz, Fett so wie Fertiggerichte, Weingummis usw.    auf 19% Mehrwertsteuer erhöht werden. Dadurch kann wiederum das Kaufverhalten beeinflusst werden. 


Hier ein kleines Beispiel, wie die unterschiedliche Mehrwertsteuer sich auswirken kann:
Der Preis eines Granatapfel und einer Tüte Chips liegt je nach Saison bei 1,99 € (inklusive 7% MwSt.).
Im Ampelsystem wurde der Granatapfel (GRÜN) also nur noch 1,85 € kosten und dadurch -14 Cent günstiger werden.
Der Preis für die Tüte Chips (ROT) würde auf 2,20 € steigen, also +21 Cent teurer werden.



Soweit die Theorie
Ob und wann das Mehrwertsteuergesetz erweitert wird, steht jedoch noch aus.


Fazit:
Meiner Meinung nach ist dies ein Schritt in die richtige Richtung. Aber zur Ernährung gehört nicht nur die Rahmenbedingungen des Kaufens.
Auch die Zubereitung gesunder Gerichte könnte für viele auf Grund von mangelnden Kochkenntnissen oder Trägheit ein Hinderniss darstellen.
Wie siehst Du das Thema?
Bringt der verringerte Preis wirklich den gewünschten Effekt?
Würde sich Dein Kaufverhalten ändern? Ich bin gespannt auf Deine Meinung.


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